as als Wagnis 1922 in Bad Kissingen als bescheidene
Kunsthandlung mit Original-Gemälden der Münchner und Düsseldorfer Malerschule ihren Anfang nahm, gilt heute
als eine der guten Adressen für deutsches Barockmobiliar und Gemälde 19.
Jh. in der Bundesrepublik.
Sein Sohn Edgar trat 1954 als Teilhaber in die Kunsthandlung ein.
Die Galerie Keul & Sohn, wie sie bis heute firmiert, war geboren.
Sie vergrößerte die Ausstellungsfläche durch Hinzunahme der Räume Taunusstr. 27 und erweiterte ihr Angebot auf erlesenes deutsches Mobiliar des 18. Jh., speziell Barockmöbel.
1958 ging zum ersten Mal die Wiesbadener Galerie auf die "Deutsche Kunst und Antiquitäten Messe" in München und ist der Veranstaltung bis heute ohne Unterbrechung treu geblieben. Seit Anfang der siebziger Jahre wurde auch auf den westdeutschen Kunstmessen in Düsseldorf und Köln ausgestellt.
Beide Junioren wurden vom Vater in den Spezialgebieten Gemälde 19. Jh. und Barockmöbel bestens eingearbeitet. Durch die langjährige selbständige Restaurierung in der eigenen Werkstatt wurden die Fachkenntnisse regelrecht erarbeitet, so daß der Vater ihnen immer größere Verantwortung übertragen konnte. So wurden die Messen ab 1990 von den Junioren in eigener Regie durchgeführt.
Die seit 1. Januar 1996 nun als alleinige Inhaber fungierenden Junioren werden im selben Stil wie Vater, Großvater und Urgroßvater die Galerie weiterführen.
Die vierte Generation wird alles daransetzen, das seit bald einem Jahrhundert
entgegengebrachte Vertrauen durch Engagement und fachliche Beratung den alten und
neu hinzukommenden Kunstsammlern gegenüber zu rechtfertigen, zu bewahren und
die Tradition fortzusetzen.
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