Über uns - Firmengeschichte

Was als Wagnis 1922 in Bad Kissingen als bescheidene Kunsthandlung mit Original-Gemälden der Münchner und Düsseldorfer Malerschule ihren Anfang nahm, gilt heute als eine der guten Adressen für deutsches Barockmobiliar und Gemälde 19. Jh. in der Bundesrepublik.

Bild Galerie Keul, Bad Kissingen, 1935
Bild Georg Keul, 1933
Vor über 90 Jahren war für Galeriegründer Georg Keul nicht abzusehen, daß heute seine beiden Urenkel, Hans-Jürgen und Andreas Keul, dem Wiesbadener Geschäft vorstehen. Dazwischen lag ein kontinuierlicher Aufbau der Galerie.

1932 eröffnete Georg Keul in der Kurstadt Wiesbaden am Kranzplatz 1 eine Filiale, die nach seinem Tod 1936 von seinem Sohn Hans weitergeführt wurde.
Wegen der Einberufung zum Militärdienst mußte das Geschäft 1942 geschlossen werden, das dann bei dem Großangriff 1944 völlig zerstört wurde.

Bild Galerie Keul, Wiesbaden, 1936
Nach dem Krieg 1947 fing Hans Keul in einem kleinen Laden, in der Taunusstr. 31, wieder bei Null an. Schon 1949 konnte in die größeren Räumlichkeiten der Taunusstr. 29 umgezogen werden.

Sein Sohn Edgar trat 1954 als Teilhaber in die Kunsthandlung ein.

Die Galerie Keul & Sohn, wie sie bis heute firmiert, war geboren.

Sie vergrößerte die Ausstellungsfläche durch Hinzunahme der Räume Taunusstr. 27 und erweiterte ihr Angebot auf erlesenes deutsches Mobiliar des 18. Jh., speziell Barockmöbel.

1958 ging zum ersten Mal die Wiesbadener Galerie auf die "Deutsche Kunst und Antiquitäten Messe" in München und ist der Veranstaltung bis heute ohne Unterbrechung treu geblieben. Seit Anfang der siebziger Jahre wurde auch auf den westdeutschen Kunstmessen in Düsseldorf und Köln ausgestellt.

Bild Galerie Keul, Wiesbaden, 2000
Im Jahre 1969 bezogen Hans und Edgar Keul die heutigen repräsentativen Räume im dann eigenen Geschäftshaus Taunusstr. 33-35.
Zu der 140 m² großen Ausstellungsfläche gehört noch eine geräumige Werkstatt.

1978 verstarb Senior Hans Keul im Alter von 68 Jahren. Edgar Keul übernahm die alleinige Leitung, unterstützt von seiner Ehefrau Ursula sowie von seinem ältesten Sohn Hans-Jürgen, der 1977 eine kaufmännische Lehre in der Galerie begann. Nach Abitur und abgeschlossener Ausbildung als Inustriekaufmann trat auch der zweite Sohn Andreas 1984 ins Geschäft ein.

Beide Junioren wurden vom Vater in den Spezialgebieten Gemälde 19. Jh. und Barockmöbel bestens eingearbeitet. Durch die langjährige selbständige Restaurierung in der eigenen Werkstatt wurden die Fachkenntnisse regelrecht erarbeitet, so daß der Vater ihnen immer größere Verantwortung übertragen konnte. So wurden die Messen ab 1990 von den Junioren in eigener Regie durchgeführt.

Die seit 1. Januar 1996 nun als alleinige Inhaber fungierenden Junioren werden im selben Stil wie Vater, Großvater und Urgroßvater die Galerie weiterführen.

Die vierte Generation wird alles daransetzen, das seit bald einem Jahrhundert entgegengebrachte Vertrauen durch Engagement und fachliche Beratung den alten und neu hinzukommenden Kunstsammlern gegenüber zu rechtfertigen, zu bewahren und die Tradition fortzusetzen.

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